Häufig lassen sich Rückenbeschwerden durch konservative Therapien beheben. Reichen diese jedoch nicht aus, muss eine ursächliche Behandlung erfolgen. Vor allem bei Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen kommen mikrochirurgische Maßnahmen, sprich eine OP, zum Einsatz. Diagnose der Beschwerden der Brustwirbelsäule Im Vorfeld der Therapie diagnostizieren wir, was sinnvoll und medizinisch zu machen ist. Ausgangspunkt jeder Untersuchung ist das sogenannte Anamnesegespräch. Der Arzt stellt Fragen, Sie geben die Antworten. Wo tut es weh, seit wann, wie stark sind die Schmerzen, strahlen sie aus, usw.? Sagen Sie Ihrem Arzt auch ruhig, wo Ihnen eventuell der Schuh drückt. Schließlich gibt es - wenn auch unsichtbar - eine Verbindung zwischen Geist, Körper und Seele. Die sichtbare Antwort auf Fragezeichen bekommen wir über bildgebende Verfahren - MRT (Magnetresonanztomografie) und/oder CT (Computertomografie). Bei der Spinalkanalstenose der BWS ist es natürlich wichtig zu wissen, wo genau die Verengung liegt.
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Meine Zimmernachbarin, eine 14-Jährige, war auch sehr lieb und wir haben uns immer gegenseitig Mut gemacht. Am 4. Tag nach der OP konnte ich schon ziemlich gut laufen. So sieht das Ergebnis der OP aus, von 50° auf 3° Cobb in der BWS, unten sind es nur noch 20°:
Mit dem Ergebnis bin ich eigentlich ziemlich zufrieden, ich sehe im Moment äußerlich noch schiefer aus als vor der OP, aber meinte Physiotherapeutin meinte gestern, da sei normal (durch die Schonhaltung) nach der OP und werde sich wieder ändern, wenn ich länger Physiotherapie gemacht habe und wenn die Schmerzen weg sind. Meine Narbe heute morgen (ca. 30 cm, schätze ich):
Am 9. Tag post-op durfte ich bereits nach Hause, im Moment halte ich die Schmerzen mit Ibuprofen klein, ich hoffe dass es weiterhin jeden Tag weniger wird. Ich hoffe, dass ich mit meinem kurzen Bericht Allen, die die OP noch vor sich haben oder sich überlegen, sie evt. mal in Erwägung zu ziehen, Mut machen konnte Die erste Woche nach der OP war schon sehr hart, trotz Schmerzmittel war es vor Allem nachts teilweise echt ziemlich schlimm, aber danach wird es jeden Tag besser, wenn man das hinter sich gebracht hat.
Die dortige Expertin ist Schmerzherpeutin und kann Ihnen da vielleicht auch noch einen guten Tipp geben. Hier der Link zu unserem Expertenrat:
Ich wünsche Ihnen alles Gute. Viele Grüße
Victoria
Lifeline - Community-Managerin
Mikrochirurgie (Brustwirbelsäule) - BWS Operation
Man sollte es sich gut überlegen und darauf achten, dass die Ärzte viel Erfahrung mit Skoliose OPs haben und dass es Neuromonitoring gibt (das Monitoring war bei mir laut meinem OP Bericht immer unauffällig während der gesamten OP, zum Glück), deshalb habe ich mich auch für eine Klinik 700 km von meinem Wohnort entfernt entschieden. LG, Felis
Wer hat OP- Erfahrung bei Spinalkanalstenose in LWS | Forum Rückenschmerzen | Lifeline | Das Gesundheitsportal
Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Rückenschmerzen
08. 07. 2019 | 12:57 Uhr
Liebe Forumnutzer,
ich bin sehr verzweifelt. Ich habe seit 10 Jahren zunehmende Schmerzen in der LWS, die ich kaum aushalten kann. Die Diagnose bekam relativ schnell von meinem damaligen Orthopäden nach Röntgen und MRT mitgeteilt. Und ab da beginnt auch die ergebnislose Odysee von therapeutischen Maßnahmen: Akupunktur, Osteopathie, Pysiotherapie, PRT, 2 Rehas (2011 und 2017) Behandlung bei einer Schmerztherapeutin mit starken Medis bis Morphin, zuletzt nahm ich an einer multimodalen Schmerztherapie teil. Es hat alles nichts gebracht. Ein Neurochirurg hat mich auch schon untersucht und hält eine OP für nicht angezeigt. Sollte ich mir eine zweite Meinung einholen? Ich bin so erschöpft und traurig. Weil ich noch nicht aufgeben möchte und weiter auf der Suche nach einer geeigneten Lösung bin. Ich habe keine Lebensqualität mehr. Die Schmerzen sind permanent vorhanden. Ich kann nicht mal mehr 100 Meter laufen und Stehen ist auch eine Qual.
- Bws operation erfahrungen youtube
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- Wirbelgleiten und Operation, Erfahrungsbericht - Onmeda-Forum
Wer kann mir Mut machen? Was könnte Ich noch versuchen? Auf positive Resonanz hoffend
grüße ich ganz herzlich
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09. 2019, 00:07 Uhr
Antwort
Dieselben Probleme hatte ich vor Jahren auch! Es war eine jahrelange Odyssee von Verzweiflung/Arztbesuchen/Resignation. Schluckte Jahre Morphin, Infiltrationen, Psychiater! Jahre vergingen, bis ich endlich an einen kompetenten Neurochirurgen geriet, welcher meine Symtome ernst nahm, obwohl sie ich erst 43 Jahre war. Bleib dran, das hört sich alles sehr nach Spinalkanalstense an. Nach der Op dauerte es bei mir ca. vier Wochen, bis ich wieder Lebensqualität zurück erlangte, aber die Schmerzen waren weitgehend weg und ich konnte wieder problemlos Laufen. Halte durch und gib nicht auf
Liebe Grüße
07. 12. 2021, 18:45 Uhr
Kommentar
Liebe Forumnutzer, ich möchte mich einfach noch einmal zurück melden, um nach meiner verzweifelten Frage in die Runde ein Update zu geben.
Ich habe nach den vielen erfolglosen Maßnahmen wie schon beschrieben mich letztendlich doch zu einer OP entschlossen. Habe nach einem Neurochirurg recherchiert und mich dann im Juni 2020 operieren lassen. OP verlief gut. Trotzdem blieb das erhoffte Ergebnis aus. Bekam noch eine Reha im Oktober und auf Grund meiner sehr belastenden Gesamtsituation bin ich inzwischen EU Rentner. Nun habe ich keine Stenose mehr, dafür ein Wirbelgleiten mit den gleichen Schmerzen wie zuvor. Keine Lebensqualität! Eine Versteifungs- OP ist nun die nächste und letzte Chance. Damit komme ich überhaupt nicht klar. Bin wieder auf der Suche nach Hilfe, vlt findet sich hier im Forum jemand, der mir neue Inputs geben kann. Wer hat Erfahrungen mit stationärer Schmerztherapie? Liebe Grüße
Guten Tag Nervenstarke,
es tut mir sehr leid zu lesen, dass sich Ihre Gesamtsituation so entwickelt hat und eine erneute Op ansteht. Ich kann verstehen, dass das für Sie ein harter Brocken ist und wünsche Ihnen alles Gute. Ich hoffe, es wird sich noch jemand auf Ihren Beitrag hier im Forum melden, ansonsten kann ich Ihnen unseren Expertenrat "Schmerzen" empfehlen.