Oasen sind also quasi umgekehrte Inseln – nicht von Wasser umgeben, sondern durch Wasser entstanden. Ohne Wasser kein Leben Die künstlichen Felder der Kufra Oase, Libyen. Foto: Wikipedia Menschen Tiere und Pflanzen brauchen Wasser, um langfristig zu überleben. Die Art der Wasserquelle, die das überhaupt erst ermöglicht, bestimmt deshalb auch die Art der Oase: Flussoasen entspringen entlang von Wasserläufen, etwa entlang des Nils, oder des Wadi Ziz im marokkanischen Teil der Sahara. Die hier wachsende Oasengruppe Tafilalet gilt übrigens als eine der größten Oasen der Welt! Die Flussoasen des Nils hingegen boten bereits den alten Ägyptern und Sumerern schon vor Jahrtausenden fruchtbare Böden und erste Bewässerungswirtschaft. Quellwasseroasen wiederum bedienen sich an versickertem Regenwasser, das in entfernten Gebirgen auf eine tiefe, wasserundurchlässige Schicht trifft und unterirdisch durch die Wüste weiterfließt, bis es an einer Quelle wieder austritt. Bei Grundwasseroasen wird das Wasser mittels eines Brunnens oder einer Pumpe nach oben befördert.
- Ägypten: Die Oase Siwa ist eine Insel ohne Wiederkehr - WELT
Ägypten: Die Oase Siwa ist eine Insel ohne Wiederkehr - WELT
Beiträge auf H [AGE], die den Begriff " Oase " beinhalten:
Syrien: Riesenkamel und uralte Steinwerkzeuge entdeckt
Quellen:
(31. 03. 2012): Oase
(NN): Oasen: Paradiese der Wüste. (Dossier)
(NN): Die Welt der Oasen: "Grüne Inseln im Wüstenmeer"
(NN): Oasen: Grüne Inseln in der Wüste
Aktualisiert ( Donnerstag, 12. April 2012 um 09:44 Uhr)
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Was ist eine Oase? Oasen sind im Grunde nichts anderes als fruchtbare Pl�tze in einer W�ste, an denen Nutzpflanzen im feuchten W�stensand gen�gend Wasser finden. Der Begriff Oase stammt von den "alten �gyptern" und bedeutet nichts anderes als "Gr�ne Inseln im Sandmeer". Ohne Wasser ist das Leben in einer W�ste nicht m�glich. Neben dem Wasser haben die Menschen in der W�ste noch zwei weitere wichtige Voraussetzungen, die f�r ein dauerhaftes Wohnen, Arbeiten und Leben notwendig sind:
Dattelpalme und Kamel. Die Dattelpalme liefert neben den Fr�chten noch eine Vielzahl weiterer Stoffe und mit Kamelen kann man durch die W�ste von Ort zu Ort reisen. Deshalb erz�hlt schon eine alte Legende im Orient: "Als Allah den Menschen erschaffen hatte, blieben ihm zwei Tonklumpen �brig. Aus diesen formte er die Dattelpalme und das Kamel. " Wasser zum Leben
Je nachdem, wie das Wasser in einer Oase vorkommt, unterscheidet man drei Arten von Oasen:
� Flussoasen findet man am Ufer von Fl�ssen, die auf Ihrem Weg zum Meer eine W�ste durchqueren.
Wenn es in den Bergen regnet und das Wasser am Fuß des Gebirges wieder austritt, wird es durch Kanäle und Tunnel über viele Kilometer weit zur Oase geleitet. Manche davon entwickelten sich zu großen Städten wie Teheran und Damaskus. Wüsten-Oase mit Wasser von weit weg
Wüsten-Oase mit Brunnen in der östlichen Sahara
Oasen können auch entstehen, wenn Niederschlagswasser versickert und sich über einer wasserundurchlässigen Schicht sammelt. Das unterirdische Wasserreservoir, das so entsteht, kann sich Hunderte Kilometer weit in die Wüste erstrecken. Das Wasser tritt entweder von selbst an die Oberfläche, dann spricht man von einer Quellwasseroase. Wird es mithilfe eines Brunnes angezapft, nennt man sie Grundwasseroase. Mt Druck nach oben: Quellen in der Wüste
Wasser für und aus der Wüste: Wenn sich Wasser unterirdisch in einer Senke sammelt, baut es Druck auf und sprudelt nach oben. Sammelt sich das unterirdische Wasser in einer Senke unterhalb des Grundwasserspiegels, entwickelt es so viel Druck, dass es von selbst aus der Erde sprudelt.
Bohrt man das Wasserreservoir an, spricht man von einem Artesischen Brunnen. Wenn das Wasser von alleine ans Tageslicht kommt, handelt es sich um eine Artesische Quelle. Aus großer Tiefe: noch mehr Wasservorräte in der Wüste
Tief unter manchen Wüsten schlummern große Vorräte an fossilem Wasser, das dort seit Jahrtausenden oder länger lagert. Es kann mit Pumpen nach oben gefördert werden. Diese uralten Wasservorräte sind allerdings begrenzt.
In Oasen wurde früh Landwirtschaft betrieben. Die heutige Oasenwirtschaft hat sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt. Sie ist durch eine Dreiteilung gekennzeichnet. Die dort Pflanzen werden im sogenannten Stockwerkbau angepflanzt: in der untersten Ebene wachsen Weizen, Gerste, Hirse aber auch Gemüse, Reis und Futterpflanzen. In der zweiten Ebene finden sich niedrige Baumkulturen wie Feigen oder Granatäpfel. In der dritten Ebene finden sich sehr häufig die Dattelpalmen, die eine wichtige Nahrungsgrundlage für die Oasen-Bewohner sind. Dattelpalmen beschatten die anderen beiden Ebenen und reduzieren so die Verdunstung des kostbaren Nasses. Um die Oasen optimal zu nutzen, wurden vielfach aufwändige Bewässerungssysteme entwickelt. Die Wasserinseln in der Wüste finden sich auf allen Kontinenten
Bekannte Oasen sind beispielsweise:
Afrika
M'zab, Algerien
Siwa, Ägypten
Draa-Tal, Marokko
Tozeur, Tunesien
Amerika
das Tal von Las Vegas, USA
Mulege, Baja California Sur, Mexiko
Asien
al-Hasa, die größte Oase in Asien, Saudi-Arabien
Loulan, China
Australien & Ozeanien
Palm Valley, Zentral- Australien
Europa
Herðubreiðarlindir, Island (ein oasenartiges Gebiet innerhalb des Isländischen Hochlandes)
Die Oase gehört in die Kategorie: Siedlungsplatz - genauso wie Anhöhe, Küste, Waldrand/Lichtung.
Mitten in den sonst menschenleeren, ariden und heißen Wüsten auf der Erde sind grüne Inseln verstreut – die Oasen. Die Produktion stellt die verschiedenen Oasentypen mit ihren Bewässerungstechniken und wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten vor. Dabei werden die traditionelle und moderne Bewirtschaftung sowie der Stockwerkbau mit der vielseitigen Dattelpalme gezeigt. Auch auf den Tourismus und Strukturwandel der Oasen wird eingegangen.
Das geschieht �ber drei Stockwerke:
� Im Stockwerk 1, ganz nah am Boden, kann Gem�se und Getreide aller Art angebaut werden. � Im zweiten Stockwerk, einige Meter �ber dem Boden, w�chst nahezu alles: Bananen, Trauben, �pfel, Orangen, Birnen, Zitronen, Pfirsiche, Mandeln usw.
� Das dritte Stockwerk bilden die Dattelpalmen mit ihren wertvollen Fr�chten. Sie sind das Dach der Oase und sch�tzen Pflanzen und Menschen vor der direkten Sonneneinstrahlung. Ohne den Schatten, den die Dattelpalmen den darunter befindlichen Pflanzen erm�glichen, w�rden diese im Stockwerk eins und zwei nicht gedeihen k�nnen. Der Abtransport der Fr�chte erfolgt mit Karre und Esel. Dieses Lasttier ist in jeder Oase �berall anzutreffen. Kamele transportieren zuletzt die Erzeugnisse durch die W�ste zu den Hafenst�dten, wo sie dann auf Schiffe verladen und z. B. nach Europa transportiert werden. Eine Kamelkarawane ist oftmals viele Tage unterwegs und das geht nur, weil die Kamele l�ngere Zeit ohne Nahrung und Trinken auskommen k�nnen.