Ebenso seien Themen wie Gülle, die Verschmutzung des Grundwassers und das Tierwohl für die Kirche von Bedeutung. (rom/KNA)
- Kirche und Politik: Sich einmischen ohne zu bevormunden – Kirche Schweiz – katholisch, aktuell, relevant
- Sollte die Kirche sich einmischen? – Seite 2 – Politik, Wirtschaft & Soziales – Jesus.de-Forum
- «Die Politik darf sich nicht in die Kirche einmischen» – kath.ch
- Darf sich Kirche in die Politik einmischen? - katholisch.de
Kirche und Politik: Sich einmischen ohne zu bevormunden – Kirche Schweiz – katholisch, aktuell, relevant
Er verstehe das zwar, wünschte sich jedoch, es wäre anders. Für Bedford-Strohm gehören der persönliche Glaube und das gesellschaftliche bzw. politische Engagement untrennbar zusammen. Und so schloss er seinen Vortrag mit den Worten: "Radikale Christusliebe ist radikale Liebe zur Welt. "
Deshalb hatte Bischofsvikar Jantzen auch keine Probleme seine Politpredigt unter das
Wort Jesu "Meinen Frieden gebe ich euch – nicht wie die Welt gibt", zu stellen, deshalb
ist es für den EKD-Ratsvorsitzenden unerheblich in welcher Beziehung Jesus Christus
zu Gott steht, und deshalb kann eine EKD-Synode ein schwammiges Pfarrdienstgesetz
erlassen. Zu "Welt" fällt mir, bezüglich der bischofsvikarlichen Predigt nur soviel ein:
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. Römer 12, 2
Danach sollen wir uns nicht der Welt gleichstellen, in dem wir dem Zeitgeist folgen und
auf der Welle des Mainstreams mitschwimmen. Christen sind aufgerufen, bei allem
notwendigen Engagement, als die aus der Welt Herausgerufenen, den ebenso notwendigen
Abstand zu halten, weil nur dieser eine differenzierte und konstruktive Sichtweise
ermöglicht. Eine Kirche, die nicht danach tut, sondern sich in den Dienst jeder Zeitströmung stellen
lässt, macht sich selbst überflüssig und schafft sich damit selbst ab.
Sollte die Kirche sich einmischen? – Seite 2 – Politik, Wirtschaft & Soziales – Jesus.de-Forum
Als zusätzliches Argument hat der Soziologe und Sozialphilosoph Hans Joas kürzlich in einem Büchlein mit dem Titel «Kirche als Moralagentur? » eine Überlegung in die Diskussion eingebracht, die sich wie folgt zusammenfassen lässt: Im Zentrum des Evangeliums, dessen Verkündigung der eigentliche Auftrag der Kirchen ist, steht nicht die Moral, sondern der befreiende und froh-machende Glaube an das Reich Gottes, das unterschiedslos allen offensteht. Der immer häufigere Auftritt der Kirchen bzw. der Kirchenleitungen als «Moralagentur» verengt den Glauben und der Kirchen auf Moral und ist ein höchst fragwürdiger Versuch, ihren Verlust an gesellschaftlicher Bedeutung zu kompensieren. Zu diesen Einwänden gegen kirchliche Stellungnahmen zu tagespolitischen Fragen ist aus meiner Sicht folgendes zu sagen:
Zur Freiheit und Mündigkeit befreit
Die Kirchen, vor allem die katholische, hatten lange grösste Mühe, sich mit der aufklärerischen Errungenschaft des «Ausgangs des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit» (Immanuel Kant, Was ist Aufklärung? )
Dankbarkeit schütze vor «Übermut und Überheblichkeit und erinnert uns an unsere eigene Verletzlichkeit und Angewiesenheit auf das, was ausserhalb unserer eigenen Verfügungsgewalt ist. Ob Politik oder Religion: Beide stehen immer in Versuchung, diese demütige Dankbarkeit zu vergessen. »
Bild
Nach dem Impuls von Franziska Driessen-Reding, der auf hier auf veröffentlich wurde, startet die Podiumsdiskussion. Neben der Synodalratspräsidentin sind an dieser beteiligt:
Hans Hollenstein (Präsident der Kirchenpflege der Katholischen Kirchgemeinde Winterthur, ehemaliger Stadt- und Regierungsrat)
Thomas Wolf (Gemeinderat und Franktionspräsident SVP Winterthur)
Thomas Wallimann-Sasaki, Sozialethiker, Präsident ai bischöfliche Kommission Justitia et Pax
Bea Helbling (Sozialarbeiterin in der Pfarrei St. Urban Winterthur und Gemeinderätin der SP)
Marcus Scholten (Theologe und Gemeindeleiter der Pfarrei St. Ulrich Winterthur)
Podiumsdiskussion: Wie politisch darf Kirche sein? Sonntag, 19. 09. 2021 17:00 bis 19:00 Ort: Pfarreisaal St. Peter und Paul, Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur
Moderation und Leitung: Claudia Sedioli Maritz
Zu dieser Veranstaltung ist der Zutritt nur mit Covid-Zertifikat möglich.
Es kann keine unpolitische Kirche geben. " - Werbung - Rückblende: Erst zu Weihnachten hatte WELT- Chefredakteur Ulf Poschardt die Debatte über genau dieses Thema mit einer Twitter-Nachricht befeuert, in der er fragte: "Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den #Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht? " Sein Credo: "Weniger Politik in Predigten. " "Es tut der Gesellschaft gut, wenn die Kirche sich einmischt"
Die Reaktion des EKD-Ratsvorsitzenden – selbst SPD-Mitglied mit ruhender Mitgliedschaft –auf diesen Vorwurf? Er empfehle, einfach einmal eine Tageszeitung durchzublättern oder sich eine Talkshow anzusehen, denn: "In den meisten politischen Debatten sind Fragen nach der ethischen Orientierung versteckt. " Man denke nur an die Genforschung. "Darf der Mensch alles, was er kann? ", fragte Bedford-Strohm. Hier kämen die Kirchen und Religionsgemeinschaften ins Spiel. "Kirchen sind ganz starke Kandidaten für die Frage, woher eine Gesellschaft Orientierung bekommt.
«Die Politik darf sich nicht in die Kirche einmischen» – kath.ch
- Soll sich die Kirche in die Politik einmischen? (Fernsehen, Anne Will)
- Wortfamilie spielen Übung 3
- "Sie kann sich immer einmischen" / Wie politisch darf die Kirche sein? - FOCUS Online
- Sollte die Kirche sich einmischen? – Seite 2 – Politik, Wirtschaft & Soziales – Jesus.de-Forum
(17. 11. 2010) Das ist eine Frage, über die man geteilter Meinung sein kann. Die Einen meinen, dass
sich die Kirche raushalten und auf die Verkündigung des Evangeliums beschränken soll. Die Anderen meinen, dass es gerade die Aufgabe der Kirche ist, sich auch für das zu
interessieren, was um sie herum geschieht, und das ist nun mal immer auch mit Politik
verbunden. Martin Luther hatte keinen Gefallen an "politisierenden Pfaffen", was aber nicht heißt dass er politisch desinteressiert war. Dass es gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einer
Abkehr von der Kirche und zu der Parole "Religion ist Opium fürs Volk" kam, wird darauf
zu rückgeführt, dass es die Kirche bei "tröstenden Worten" beließ, ohne dabei auf die
existenziellen Nöte der Benachteiligten einzugehen. Bei der Frage, ob die Kirche politisch sein darf, kann man sich, auch hier, nur am Wort
Gottes orientieren. Dabei wird erkennbar, dass die Propheten des Alten Testaments heftige Kritik an den
gesellschaftlichen Verhältnissen übten, wenn z.
Darf sich Kirche in die Politik einmischen? - katholisch.de
fullscreen «Ein ehemaliger Pfarrkollege hat mich jeweils gehänselt, ich sei die SVP-Pfarrerin im Team»: SP-Kantonsrätin und Zürcher Kirchenrätin Esther Straub. (Foto: zvg) Recherche Debatte Das Evangelium will sich einmischen, aber es lässt sich von keiner Partei vereinnahmen, sagt die Pfarrerin und SP-Politikerin Esther Straub. 23. Januar 2019 Die Kirche soll politisch, aber nicht parteipolitisch sein, heisst es oft. Was bedeutet das? Esther Straub: Das Evangelium will sich einmischen. Aber das Evangelium ist unabhängig. Es kann von keiner Partei vereinnahmt werden. Auch nicht von jener Partei, die das C im Namen trägt. Sie sind Pfarrerin und Politikerin. Machen Sie eine christliche Politik? Im politischen Diskurs argumentiere ich nicht religiös. Aber meine Motivation beziehe ich aus dem Glauben. Mich treibt die biblische Botschaft um und deshalb engagiere ich mich politisch. Kommt Ihnen Politik und Pfarramt zuweilen in die Quere? Überhaupt nicht. Zürich-Schwamendingen, wo ich Pfarrerin bin, ist zwar ein traditionell linkes Quartier, hat aber auch eine starke SVP.