Teilschuldverschreibung über 1000 Mark der Salzwedeler Kleinbahn GmbH vom Dezember 1902
Blankette eines Geschäftsanteilscheins der Salzwedeler Kleinbahn Südost GmbH vom 1. April 1903
Die Salzwedeler Kleinbahnen GmbH war ein Eisenbahnunternehmen im Nordwesten des heutigen Sachsen-Anhalt. Es firmierte seit dem Jahre 1942/43 als Salzwedeler Eisenbahn GmbH. Die Gesellschaft war am 24. November 1921 durch die Fusion zweier Bahnunternehmungen entstanden, nämlich der am 29. Mai 1899 gegründeten Salzwedeler Kleinbahn GmbH und der am 29. Mai 1901 gegründeten Salzwedeler Kleinbahn-Gesellschaft Südost GmbH. An beiden hatte sich die Provinz Sachsen neben privaten Anlegern beteiligt. Schmalspurbetrieb [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Aufgabe beider Kleinbahnen war es, den ländlichen Raum der Altmark südlich der Kreisstadt Salzwedel durch Schmalspurbahnen zu erschließen. Gemeinsamer Ausgangspunkt war der Bahnhof Salzwedel-Neustadt im Nordosten der Stadt gegenüber dem Staatsbahnhof. Von hier verlief die Diesdorfer Strecke nach Süden am rechten Ufer der Jeetze, die sie nach dem Haltepunkt am Altperver Tor ebenso wie die 1889 erbaute Staatsbahn nach Oebisfelde überschritt, um nach Westen parallel zum Fluss Salzwedeler Dumme zu führen, wo sie am 24. Oktober 1900 Wallstawe, am 3. Dezember 1900 Dülseberg (später umbenannt in Höddelsen-Reddigau) und – nach Abbiegen in südlicher Richtung schließlich am 15. Oktober 1901 nach 30 Kilometern den Endpunkt Diesdorf erreichte.
Bahnstrecke Stendal–Tangermünde – Wikipedia
Das Rad der Geschichte drehte sich indes weiter. Nach und nach verschwanden die Strecken der ehemaligen altmärkischen Kleinbahnen. Es sollte nur noch bis zum Ende des Jahrtausends dauern, bis mit der Nebenstrecke Hohenwulsch � Kalbe (Milde) die letzten Kilometer der ehemaligen altmärkischen Kleinbahnstrecken stillgelegt wurden. Seitdem wächst sprichwörtlich Gras über den alten Bahndämmen. Das Kuriosum: Es gibt noch heute zwei kurze Gleisstücke, die seit 1945 unberührtes originales Kleinbahnmaterial sind! Im unmittelbaren Grenzbereich zu Niedersachsen sind sie die letzten stählernen Zeugen der Kleinbahnzeit, während sich so manches ehemalige Empfangsgebäude heute als schmuckes Eigenheim präsentiert. Noch einmal begann der Autor in intensiver Kleinarbeit umfangreiches Material über die Kleinbahnen in der Altmark zusammengetragen und das inzwischen zugängliche Archivmaterial auszuwerten. Dank der Mithilfe und Unterstützung vieler Eisenbahnfreunde kann das einst legendäre Buch "Kleinbahnen der Altmark" noch einmal völlig neu zgeschrieben werden.
Reportage
Stand: 10. 05. 2022 13:31 Uhr
Viele von ihnen haben den Krieg im Osten der Ukraine hautnah erlebt, Schutz in Kellern gesucht, Raketenangriffe gesehen. Nun sind die Menschen auf dem Weg nach Westen - mit einem Evakuierungszug. Am Bahnhof der Stadt Dnipro im Südosten der Ukraine. Zwischen Pokrow im Osten und Lwiw im Westen macht ein Evakuierungszug der ukrainischen Eisenbahn einen längeren Zwischenstopp. Sergej vertritt sich auf dem Bahnsteig die Beine. WDR Logo
Andrea Beer
ARD-Studio Moskau
Der drahtige 66-Jährige im schwarzen Sweatshirt kommt aus Liman in der Region Donezk und will in Winnitzja aussteigen - er wirkt ruhig und doch erschüttert. Sergej erzählt:
Hier sind viele aus Lyman. Jetzt ist es unmöglich, dort zu leben. Es gibt ständig Explosionen und Bombardierungen. Jeden Tag und jede Nacht. Wir haben buchstäblich im Keller gelebt. Alles brennt dort - auch die umliegenden Wälder. Es ist so ein starker Rauch, dass man die Sonne nicht mehr sieht. Ein Armageddon. Sergejs Frau Natalja hat die grau-schwarz gemusterte Katze Mila auf der Schulter.
breite Zustimmung und so waren wir mit dem Ergebnis zufrieden und auf uns stolz. So beschloss nun auch unsere Gruppe, sich selbständig zu machen. Wir stellten beim DMV-Bezirksvorstand Berlin den Antrag, uns als eigenständige Arbeitsgemeinschaft aufzunehmen. Diesem Antrag wurde per 1. Juli 1981 stattgegeben, und wir wurden ab diesem Tag als Arbeitgemeinschaft 1/50 Berlin geführt. In den Jahren danach wurde die Anlage Schritt für Schritt aus- und umgebaut. Das ging so weit, dass einzelne Segmente mehrfach neu gebaut wurden, bis sie unseren Ansprüchen genügten. Daneben kämpften wir permanent mit dem leidigen Raumproblem. Als wir nun endlich die idealen Räume gefunden hatten, kam 1989 die politische Wende und der Betrieb, in dem wir Unterschlupf gefunden hatten, schloss seine Tore. So hatten wir erst einmal Jahre zu tun, um neue Räume zu finden und diese herzurichten. Zwischenzeitlich konstituierten wir uns als eingetragener Verein neu und traten 1991 dem BDEF bei. Außer an unserer Vereinsanlage zu bauen, besuchen wir noch immer regelmäßig die Altmark, um dort nach den Überresten unseres Vorbildes zu forschen.
Zeichnung
Wolfgang List / Henning Bendler, Idee Burkhard Heine, technische Umsetzung
Henning Bendler.
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- Bayerische Staatszeitung jetzt auch online verfügbar - Universitätsbibliothek der LMU - LMU München
Wobei letztere als verbliebener Teil der Gesamtstrecke Hohenwulsch – Beetzendorf noch Ende der 80er Jahre saniert wurde. Der Streckenabschnitt Hohenwulsch – Kalbe (Milde) überlebte sogar noch bis zum endgültigen Aus bis 2003, nachdem gleich nach 1989 der Abschnitt Kalbe (Milde) – Badel still gelegt wurde. Das Aus kam dann für Salzwedel – Diesdorf nicht nur auf Grund der alkaligeschädigten Schwellen 1991. Heute künden nur noch Fragmente von einstiger Eisenbahnherrlichkeit, oftmals auch nur für das geübte Auge erkennbar. Die Darstellung der einzelnen Bahnhofe ist leider noch in Arbeit - wir bitten um Geduld.
Regelspurbetrieb [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein weiterer Schritt zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit sollte die Umstellung beider Strecken auf Regelspur sein. Ab dem 2. Oktober 1926 wurde die Südost-Bahn normalspurig befahren, wobei die Teilstrecke Jeggeleben–Winterfeld aufgegeben und durch die neue Streckenführung nach Badel ersetzt wurde. Nun konnte man auch durchgehende Züge von Salzwedel nach Kalbe an der Milde einsetzen. Entsprechend den meisten anderen Kleinbahnen der Provinz Sachsen änderte man 1943 auch hier die Bezeichnung Kleinbahn in Eisenbahn um. Nach der Teilung Deutschlands wurde die Gesellschaft 1946 mit einer Streckenlänge von 55 Kilometern unter Zwangsverwaltung gestellt und Ende des Jahres den Sächsischen Provinzbahnen GmbH übergeben. Über die staatliche Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) kamen die beiden Strecken am 1. April 1949 zur Deutschen Reichsbahn.
Aber auch andere Strecken, Bahnhöfe und interessante Objekte der großen Eisenbahn sowie eisenbahntechnische Museen sind das Ziel vieler Exkursionen, die wir jährlich durchführen. Auch führen wir mindestens einmal im Jahr ein Gartenbahntreffen durch. Natürlich sind wir auch regelmäßig auf Ausstellungen und Messen präsent, u. a. im Herbst 2005 auf der Messe Modell–Hobby–Spiel in Leipzig mit dem neu erbauten Bahnhof Apenburg. Weblinks []
Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e. V.
Auch Fahrzeugausstellungen wurden stets im Kleinbahnhof durchgeführt, um den Verkehr im Hbf nicht zu stören. Am 22. 07. 1985 steht die RAW frische 52 8179-9 hier als Ausstellungsfahrzeug kalt hinter 41 1231-4 rum. Übrigens waren alle Reko 52 des BW Salzwedel unterschiedlich aufgebaut und man konnte die Loks auch ohne Nummern eindeutig identifizieren. 52 8179-7 hatte Nachbausandkästen der Reko 50 und unverkleidete Zylindereinströmrohre. Da rote Alkytharzfarbe in der DDR Mangelware war, wurde das Fahrwerk leider nur noch braun lackiert. An diesem Tag wurde auch die letzte einsatzfähige 41 der Altmark hier im Kleinbahnhof unbeachtet ausgestellt. 41 1231-4 steht hier nochmals schön in ihrem letzten Pflegezustand. Mehr Aufmerksamkeit als weiße Pufferringe und weiße Zierstreifen kam ihr 1985 von ihrem Oebisfelder Rentnerplan Personal nicht mehr zu. Wie schon gesehen wurde die Lok am Freitag mit einem Planzug nach Salzwedel überführt, hier kalt gemacht und am Wochenanfang wieder angeheizt und rücküberführt.